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"Er ist ja so grün" - Das will ich wie Ruby Rhod in Luc Bessons Film: "Das fünfte Element" auch einmal über das Podest sagen können

Klarerweise ist "Das fünfte Element" immer noch einer meiner Lieblingsfilme. Ich bin ein Kind der 90er Jahre! und Jean-Paul Gaultiers (war für die Ausstattung und Kostüme des Films verantwortlich) Chic der Kombi eines blau-gestreiften Leibchens und einer blauen Jean ist immer noch meine modische  Alltagskluft - Wenn ich nicht die blaue Latzhose anhabe ;)

 

Als große Verehrerin von Gary Oldman war der Film ein Pflichtprogramm. Oldman hat mich aber auch in seiner Rolle als "Zorg" nicht enttäuscht! Beim  Sehen dieses Films entbrannte meine Liebe zu Luc Besson.

Eric Serras Filmmusik zu diesem "Meisterwerk" ist auch immer noch absolut gut für meinen Schreibrhythmus geeignet und das, obwohl ich über zwei Jahre lang während des Verfassens meiner Diplomarbeit die CD auf heavy rotation laufen hatte: Beim ersten Stück komme ich in den Schreibfluss, der in seiner Konzentration ungefähr bei  Donizettis Wahnsinnsarie der Lucia di Lammermoor und der anschließenden unmöglich zu singenden Paraphrase von Serra nachlässt, um dann wieder beim allgemeinen Beat der Filmmusik wieder in Fahrt zu kommen. Der einzige Wermutstropfen des Films - und das muss ich immer leidvoll ignorieren -  ist das schon ziemlich kitschige Ende! Natürlich gebe ich in diesem Fall Hollywood  und der weltweiten Vermarktung die Schuld an dem Schmus. Sei es drum. Es ist wie es ist. Der Rest ist phänomenal.

Ruby Rhods (Chris Rock)s Bezeichnungen für so ziemlich alles Gute und seine wiederkehrende Fragen nach der Wirksamkeit seiner Performance ist immer die Erkundigung nach dem "Grün". Da es meine absolute Lieblingsfarbe ist, ist gerade so ein Filmzitat natürlich Wasser auf meinen Mühlen. Auch wenn Luc Bessons Film bereits 1997 in die Kinos kam, hat er von seinem Witz noch immer nix verloren. Seine Filme der späten 80er und dann die der 90er Jahre - vor allem Nikita, Leon -der Prof und, Le Grande Bleu - liebe ich immer noch heiß. Aber ab "Johanna von Orleon" (1999) bin ich von seiner Fanliste getriftet und dann war der Ofen  aus. Der Film ist ein Schmahfu sondergleichen!

 

Uijjj, ich schwafle schon wieder! Zurück zur Intention des Beitrags:

Grün = Moos = GUT

 

Zur Sachlage: Ich habe einen wunderschönen Stein von meiner Freundin M und ihrer Gang bekommen und diesen möchte ich als Skulptur auf der ehemaligen Senkgrube als Blickfang wissen. Da spricht die Kunsttante in mir: Ein Podest aus alten mit einer Moos-Patina überzogenen Ziegeln soll die Schönheit des Steines unterstützen.

Da im Herbst mein Buttermilch-Moos-Projekt eigentlich  so quasi funktioniert hat, wird es natürlich in diesem Fall auch gleich angewendet.

Hier nochmal die Erinnerung an den älteren Artikel, der mein generelles Motto des Garten ein wenig schildert: Ohne Moos nix los

Das Objekt der Begierde, dessen Schönheit natürlich bestmöglich unterstrichen werden muss!

buttermilch deluxe

Buttermilch und Moos (Ich nehme das ganz zarte, sehr hellgrüne) mit dem Pürrierstab vermengen und den Brei anschließend mit einem Pinsel auf die Ziegel und die Abdeckplatte der Senkgrube streichen. Und jetzt einfach die nächsten paar Wochen abwarten.....

und natürlich drauf hoffen, dass es wieder einmal glamourös klappt und die "Konstruktion" für den Stein einen schönen, grünen Unterbau bildet, damit er in seiner vollen Schönheit zur Geltung kommt.

BTW: Ich lege gerade einen von japanischen Gärten inspirierten Moosgarten an. Baumstämme mit sensationellen Schwämmen habe ich schon. Aber das ist eine andere Geschichte....