2024


Schöne analoge Welt, ip.forum, Wien | Bis 31. März 2024

www.ip-forum.at

 



Wahrheit? Raumimpuls Waidhofen / Ybbs, 1. - 31. März 2024

Lesung Marlene Gölz

Ina Reuter und Klaudia Stöckl (raumimuls), Marlene Gölz

Samstag, 16.März 2024

Foto: c) Klaudia Stöckl

Aufbau der Ausstellung Wahrheit?

Marco Prenninger, Wilfried Gerstel, i, Marlene Gölz, Maximilian Otte

Foto: Maik Wenzel


Schriftzug: Marco Prenninger

https://raumimpuls.at/aktuell

 

Die „Wahrheit“ hat immense Bedeutung für das Leben eines jeden Menschen und die Gesellschaft. Mit dem Verständnis des Wortes und dem Begriff wird immer ein Übereinstimmen eines Faktums mit der Wirklichkeit identifiziert. Aber so muss die Frage folgen: Was ist die Wirklichkeit? Ist eine von der Wissenschaft oder von den Medien transportierte Tatsache auch deren Entsprechung? Was empfindet und nimmt der individuelle Mensch wahr und was die Gesellschaft? Wo sind Divergenzen? Wie verschleiert der Lauf der Geschichte und die Medien so manche „Wahrheit“ und lässt neue tradierte Formen entstehen?

 

In dieser Ausstellung nähern sich die fünf Kunstschaffenden Florian Boehm, Wilfried Gerstel, Marlene Gölz, Maximilian Otte und Marco Prenninger in unterschiedlichen Zugängen dem Thema auf ihre persönliche Weise. Keiner der Künstler hat die Absicht den Betrachtenden zu belehren oder die ultimative Lösung zu präsentieren, sondern es sollen anhand der Kunstwerke Fragen aufgeworfen werden, die zum Nachdenken anregen, vielleicht auch Standpunkte und Meinungen neu zu überdenken und zu hinterfragen, was für einen persönlich die „Wahrheit“ ist und worin man möglicherweise einem Schein in seinem Denken und Empfinden folgt.  

 


Am 1. Februar findet in der TIGERLINE Linz die Präsentation der aktuellen Ausgabe der Literaturzeitschrift Litrobona mit dem Titel „kfkös“ statt.

 

Donnerstag, 1. Februar, ab 18 Uhr

Barbara Seidl (Hrsg. ) im Gespräch mit Marlene Gölz

 

Seit März 2020 ist Litrobona bemüht, Literatur in und aus Österreich in all ihren Facetten zu vermitteln und zu thematisieren. Das vierte Heft widmet sich dem Schriftsteller Franz Kafka (1883–1924). "Anlässlich des Kafka-Jahres sind wir der Frage nachgegangen, was den berühmten Autor wohl heute beschäftigen würde und wie der Begriff kafkaesk aus heutiger Sicht ausgelegt werden kann", so Barbara Seidl, Gründerin der Literaturplattform Litrobona. Autorin Marlene Gölz wird sich mit ihr über die österreichische Literaturlandschaft, Franz Kafka und die Herausforderungen des Kulturbetriebs unterhalten. Im Anschluss lesen die beiden ihre eigenen, im Heft erschienenen Texte sowie Ausgewähltes von Franz Kafka.

 

In „kfkÖs“: Beiträge von Herta Krondorfer, Tamara Imlinger, Nicolas Mahler, Yvonne Koval, Sabine Schönfellner, Jürgen de Bassmann, Martin Dragosits, Inge Jung, Gabriela Weiss, Roland Schwarz, Stephan Kaiblinger, Marlene Gölz, Julia Hintermayer, Georg Thiel, Theresia Amstler, Katrin Butt, Dorothee Krämer, Mario Schlembach, Martin Peichl, Katrin Oberhofer und @ichbinendeoderanfang; Interview mit Manfred Müller, Präsident der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft.

 

litrobona.com

 

Barbara Seidl ist Komparatistin, Filmwissenschaftlerin und Übersetzerin.

Sie schreibt wissenschaftliche und literarische Publikationen sowie Buchrezensionen u.a. für Die Presse. Im März 2020 gründete sie als direkte Reaktion auf den ersten Lockdown in Österreich die digitale Literaturplattform Litrobona, mit deren Hilfe sie in den letzten zwei Jahren ein breites Netzwerk an Kontakten im österreichischen Literaturbetrieb und darüber hinaus aufbauen konnte. Sie ist Medieninhaberin der gleichnamigen Literaturzeitschrift und auch als deren Herausgeberin tätig. Die Zeitschrift gibt sie zusammen mit Katharina Lanzinger heraus. Lanzinger ist Juristin, Kunsthistorikerin und seit mehr als zehn Jahren als Lektorin tätig.

Darüber hinaus besteht Litrobona aus einem Netzwerk an Autor*innen aus dem In- und Ausland, die die Plattform durch Buchbesprechungen, Essays und andere Beiträge bereichern. 

 


ERöffnung Schrift im Bild, BV Margareten, Wien

Fotos: Herwig Prammer

 

Die Schrift diente den Menschen zur Weitergabe von Informationen, die oft ein Bild alleine nicht vermag. Die mündliche Weitergabe hat zwar noch in manchen Kulturen eine rege Tradition, doch bedeutete die „Erfindung“ der Schriftzeichen eine Errungenschaft der Zivilisation um auch für die Nachwelt einiges zu erhalten. Wissenschaftlich betrachtet werden die frühen Hochkulturen immer mit einer verwendeten Schrift in Verbindung gebracht. Die Forschung muss oftmals revidieren und ergänzen, da immer wieder neue Funde, zu neuen Theorien anregen.

Ein Bild dagegen „spricht“ oftmals ohne Worte und fordert von den Betrachtenden eigenes Denken, Vorstellungsvermögen und ein Reflektieren ein. Sind nun aber Wort und Bild auf einem Kunstwerk gemeinsam vereint, wird zusätzlich die „Stimme“ der Künstlerin und des Künstlers sichtbar. Die Botschaft der künstlerischen Arbeit wird deutlich kommuniziert.

In dieser Ausstellung werden unterschiedliche Zugänge gezeigt, die sich mit den beiden Komponenten innerhalb einer Bildfläche auseinandersetzen und oftmals ist selbst die Handschrift des Kunstschaffenden wie ein besonderes Bildelement zu sehen.