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Marlene Gölz: Himmelfahrt (Roman)

 

Marlene Gölz

 

 1978 in Linz geboren

 lebt und arbeitet in Oberösterreich

 

 

www.marlenegoelz.com

www.septime-verlag.at

 

Der Roman erscheint am 18. August 2025 und

kann im Buchhandel vorbestellt werden.

 

Fotoportrait Marlene Gölz: c) Herwig Prammer

Abbildung Romancover: c) Marlene Gölz und Septime Verlag

 

 

Was löst es in einem aus, wenn man neue Wahrheiten über einen Menschen, den man „beste Freundin“ nennt, erfährt?

 

Gemeinsam mit ihren beiden kleinen Söhnen kehrt Caro in ihren Heimatort in der  österreichischen Provinz zurück, Anlass ist das Begräbnis ihrer Freundin Melanie. Nach und nach erfährt man von den Todesumständen. Durch die Begegnung mit alten Freunden, darunter ihre Jugendliebe Tom, wird Caro bewusst, dass sie eigentlich über Melanie, die sie als einen ihrer verbundensten Menschen betrachtet hat, kaum etwas wusste. Überhaupt scheint einiges nicht zu stimmen in diesem Ort, selbst Blumenwiesen sind Caro verdächtig. Doch auch in Wien, wo ihre Wohnung mit Hausschwamm befallen ist, ist die Welt alles andere als in Ordnung.

 

Wo ist die Liebe geblieben? Und wo der Glaube an die Rettung der Welt? An welchem Punkt sind wir als Gesellschaft, und mit ihr Caro in ihrem scheinbar perfekten Leben, falsch abgebogen? War Melanie in ihrem so anders gestalteten Leben glücklich?

 

Marlene Gölz erzählt in ihrem Roman „Himmelfahrt“ von verdrängten Sehnsüchten, gesellschaftlichen Normen, die die Erfüllung eines glücklichen Lebens versprechen, unerwarteten Konfrontationen mit der Realität und einem verwirrenden Eintauchen in die Vergangenheit in einer fragilen Gegenwart. Der programmatische Titel „Himmelfahrt“ kann auf die gesamte Erzählung transferiert werden, vorrangig ist das Datum Maria Himmelfahrt gemeint, bis zu dem Caro einiges geklärt haben will, nicht zuletzt wo sie ihre Zelte aufschlagen soll.

 

In Rückblenden und erzählten Alltagsmomenten werden die gemeinsamen und auch trennenden Wege der beiden Protagonistinnen verwoben, bis Caros Verwirrungen und Zweifel evident werden und sie an den Rand des Wahnsinns treiben. Was ist das Sein und was doch nur hohler Schein?

 

In teils surrealen Bildern schildert Marlene Gölz Erlebnisse und Begebenheiten, die uns vertraut sind und uns fragen lassen: Wären wir in dieser verrückt gewordenen Welt nicht alle gerne ein wenig wie Melanie, eine unbeirrbare Außenseiterin?

Foto: Herwig Prammer

2025

 

 

Beitrag über Marlene Gölz als bildende Künstlerin auf dem Blog: Kunst: :

Marlene Gölz: ....den Finger auf dem Display spüren