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Sag zum Abschied leise Servus - Baba liebe Hainbuchenhecke auf dem Teichgrundstück!

Wie schon Schwarzenegger in Terminator meinte: I'll be back! Das hat mir die Motorsäge auch gezwitschert und YEAHHHHHH wir sind seit dem 4. Februar wieder in Liebe vereint!

 

Natürlich kann ich nicht alles - also die Hecke beider Grundstücke - in die ewigen Jagdgründe schicken und für immer eliminieren. Aber ganz klein ist sie nach meinem beherzten Engagement im Herbst schon. Auf dem Teichgrundstück allerdings, ist sie schon fast unter der Wahrnehmungsgrenze, da ich natürlich meiner Motorsäge was Gutes tun wollte. Nicht wegen mir. Nein!!! Nur wegen ihr, denn ich kann sie nicht so traurig auf der Werkbank liegen sehen. Sie musste ganz dringend wieder an die frische Luft.

4. Februar 2021

und dann keimte doch noch so ein wunsch......

Und die Dinge entwickelten sich! Nach meinem abermaligen beherztem Rückschnitt, kam nun der Entschluss: Eigentlich brauchen wir sie auf dem Teichgrundstück ja nimma. Unsere Hibiskus haben dadurch noch ein wenig mehr Luft, um in schiere Höhen zu wachsen und die Hortensien und Fünffingersträuche sind auch schon sehr brav gewachsen. Eigentlich würden die Hainbuchen sie ja nur in ihrer Strahlkraft bremsen. Außerdem soll die Welt - über das Feld hinweg .- gleich sehen, wie schön es in Schneckenhausen ist!

(Stand 21. Februar 2021)

Der einzige Wermutstropfen an meiner Liebe zur Motorsäge ist: Ich kann die Kette nicht wieder einhängen, wenn ich wieder einmal den Maschendrahtzaun berührt habe und sie beleidigt aus der Verankerung springt! Onkel C und Onkel R haben es mir zwar wirklich sehr gut gezeigt und theoretisch bin ich dieser Handlung mächtig, aber in diesem Punkt muss ich mir leider eingestehen, dass meine Popeye-Kräfte genau bei der Drehung des Halterungsknopfes versagen. Es ist einfach zu schwer und er bewegt sich keinen Millimeter.
Aber wie gesagt: Ich habe verdammtes Glück! Onkel R hört in seiner Holz-Zauberei-Werkstatt, die er seit seiner Pensionierung in ein Schlaraffenland für Holzpreziosen verwandelt hat - und wenn er nicht gerade für das Rote-Kreuz im Einsatz ist-, wenn ich wieder einmal mit der Motorsäge im Garten herumwirbele. Sobald es plötzlich leise wird, kommt er nachsehen und fragt in seiner ruhigen, liebevollen Art: Ist sie schon wieder heraussen? Soll ich sie schnell einhängen?
Auch Onkel C scheint es manchmal regelrecht zu spüren, wenn ich gerade wieder in meinem Element bin! Er zwickt manchmal bei uns vorbei, schaut mich kurz an und gleich nach "Hallo" kommt der bedeutende Satz: Liegt sie auf der Werkbank?

Zur Straße hin  lasse ich die Hainbuchen allerdings noch ein wenig in der Gegend herumstehen, habe aber schon zwischen ihnen, niedrige Büsche gesetzt, die nicht nur Blühen sollen sondern auch jene Sorten, die sich nicht weigern, mit meinem zweiten Liebling - der Heckenschere - in Berührung zu kommen.

welche Sträucher?

Im Winter habe ich auf Terrassanien eigentlich ganz wild Ableger von unseren Sträuchern gemacht, ohne eine Ahnung zu haben, welche Bestimmung sie eigentlich je erhalten werden. Eigentlich habe ich auch nicht an ihr braves Wachstum geglaubt, Schließlich habe ich ja im tiefsten Winter einfach von unseren Büschen oder wo ich bei anderen etwas gefunden habe das nach "Ich habe einmal geblüht, ich kann das" ausgesehen haben, abgezwickt. Würde ich nach den ganzen Ratgebern vorgehen, dann hätte ich heute noch keine jungen Büsche zum Einsetzen. Das ganze Beachten von irgendwelchen bestimmten Zeiten, bestimmten Erden und die Schärfe des Messers, vielleicht sogar dann noch die Anzahl der vorhandenen Blätter zählen.... Jaja und manche bringen auch noch den Stand des lieben Mondes beim Abzwicken ins Spiel! Ehrlich, das ist nix für mich. Sonst bin ich ja auch dem Gedanken nicht abgeneigt, ein wenig auf die Kraft des Mondes zu achten, aber beim Vermehren der Sträucher ist er mir aber ziemlich wurscht. Entweder es wird was, oder dann halt nicht.

 

Da ich ja immer mit meinem Engagement über das Ziel hinausschieße, habe ich nun 15 rote Ribisel, ein paar Maiblumensträucher, zwei Hebe und unzählige Fünffinger-Sträucher. Wobei ich keine Ahnung habe, welche der nebeneinander wachsenden Sträucher, jetzt welche Farbe hat. Egal. Einfach drauflos gezwickt und immer ein paar zusammen in einen Topf mit Erde gesteckt. Jippii: alle sind etwas geworden und es wird die Überraschung sein, welche Farben ich zusammen in einen Topf gesetzt habe!

 

Noch ist das Ribiserl klein, aber hoffentlich bald ganz ganz groß ;)

So und jetzt bitte nur mehr anwachsen, damit ich diesem Teil der Hainbuchen-Hecke auch sagen kann: Sag zum Abschied leise Servus!